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Erfolgreich debattieren – UBZ-Schüler/innen zeigen bei der Landesqualifikation ihr rhetorisches Können

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Nach den erfolgreichen Vorrunden zu „Jugend debattiert international“ hieß es für 16 Schüler/innen der Projektschulen am 13. April 2018 in der Landesqualifikation im Goethe-Institut Budapest weiter zu debattieren und gegeneinander anzutreten. Ramóna Bőhm (11A) und Imre Máj (11B) waren dabei.

Als Vorbereitung sind unsere Schüler am 10. April 2018 nach Pécs ins Ausbildungsgymnasium der Universität Pécs (ins Babits-Gymnasium) gefahren, um mit den dortigen Schülern zu zwei Streitfragen eine Probedebatte durchzuführen. Die Kooperation zwischen den Jdi-Projektlehrerinnen besteht schon seit Jahren. Die Veranstaltung war erfolgreich.

Die Kunst des Debattierens kann man nur durch Üben erlernen. „Debattieren trainieren” war das Ziel auch am 12. April 2018.

Die diesjährige Trainingsrunde wurde von den Alumni organisiert und durchgeführt. Diese ehemaligen Jdi-Teilnehmer/innen führten die qualifizierten Schüler/innen durch einen spannenden Nachmittag. Die 16- bis 18-jährigen Debattant/innen kamen aus Baja, Budapest, Debrecen, Mezőberény, Pécs, Pilisvörösvár und Sopron. Das Alumni-Trainerteam war mit zwei Gästen aus Polen und Tschechien sogar international aufgestellt.

Auch eine Debattenrunde zum Thema „Sollen wir in Australien leben?“ wurde simuliert.

Mit viel Gelächter, neu gewonnenen Freunden und Aufregung in den Augen verließen die qualifizierten Schüler/innen und auch die Alumni das Goethe-Institut, um ausgeschlafen am folgenden Tag die Landesqualifikation von Jugend debattiert international zu meistern.

Zwei UBZ-Kandidaten namens Imre Máj (10B) und Gergely Kucsora (11B) haben in Budapest gegen die anderen 14 Punktbesten der Schulverbundqualifikation antreten müssen. Bei der Landesqualifikation gab es zwei Debattenrunden parallel in vier Gruppen. Die Gruppeneinteilung für die Debattenrunden erfolgte per Losverfahren.

Das Thema der ersten Debattenrunde lautete: „Sollen in Ungarn die Haltung und Zurschaustellung von Wildtieren im Zirkus komplett verboten werden?“ Diese Streitfrage wurde in vier Debattenräumen gleichzeitig von jeweils vier Debattierenden diskutiert. Zwei von den Teilnehmern sprachen sich für die in der Streitfrage vorgeschlagene Maßnahme, zwei dagegen aus.

Nachdem die Jury ihre erste Rückmeldung gegeben hatte, versammelten sich alle Anwesenden im Institutsgarten zum Mittagsbüffet und konnten sich hierbei über die Erfahrungen und Ereignisse des Vormittages austauschen.

In der zweiten 24-minütigen Runde setzten sich die Debattanten mit folgender Streitfrage auseinander: „Soll in Ungarn die Nutzung von Sonnenstudios unter 18 Jahren verboten werden?“

Beide UBZ-Schüler haben sich hervorragend präsentiert.

Imre Máj hat es geschafft, sich als Ersatzkandidat für das Landeshalbfinale zu qualifizieren. Zugleich hat er damit die Möglichkeit erworben, an einem Siegertraining in Dresden teilzunehmen, bei dem er gemeinsam mit den ungarischen Halbfinalist/innen und slowakischen Debattanten seine Debattier- und Argumentationsfähigkeiten weiterentwickeln kann.

 

Ramóna und Imre, herzlichen Glückwunsch zu Eurer Leistung bei der 8. Landesqualifikation des Projekts Jdi in Ungarn! 

 

Imre Máj drücken wir die Daumen für eine erfolgreiche Fortsetzung beim Halbfinale!

 

Weitere Informationen und Bilder über das Projekt:

https://www.jugend-debattiert.eu/projektlaender/ungarn-magyarorszag/#c17189 

Szandra Péter

Jdi-Projektlehrerin

 

Es war eine ganz große Ehre an der Landesqualifikation teilzunehmen, obwohl die Themen überhaupt nicht einfach waren. Wir hatten am Donnerstag einen Trainingstag, an dem wir alle unsere Fragen stellen durften und die die Alumni-Trainer uns auch beantwortet haben. Nach einer Vorstellungsrunde und ersten Aufwärmspielen wurden wir Teilnehmenden in zwei Gruppen zu je acht eingeteilt, um tiefergehend das richtige Regelwerk zum Debattieren zu wiederholen. Das Alumni-Trainerteam gab uns immer wieder wegweisende Tipps. Sie haben uns gegenüber betont, worauf wir aufpassen oder besonders achten müssen. Wir haben eine spontane Debatte zur Streitfrage „Sollen wir in Australien leben?” gemacht, was uns eigentlich sehr viel Spaß gemacht hat.

Obwohl ich bei der Landesqualifikation nicht weitergekommen bin, habe ich in den zwei Tagen sehr gute Bekannte gewonnen. Ich glaube, ich darf sagen, wir haben alle gelernt, wie wir spontan vielleicht auch ohne Vorbereitung reden sollen, wie wir unsere Rede sehr schnell aufbauen und strukturieren können und vor allem – was ich ganz wichtig finde – wie wir sehr einfach Freundschaften schließen. Ich habe von diesem Projekt sehr viel bekommen.

Vielen Dank an Frau Péter und an Frau Balatoni, dass Sie das für uns ermöglicht haben.

Ramóna Bőhm (11A)

 

 

(Fotos: Debattentraining: Flóra Csombó; LQ: Gábor Csiszér)

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