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Freiheit muss gelernt werden

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Während das offizielle Fest zum Tag der Deutschen Einheit dieses Jahr in Erfurt, Thüringen stattfand, feierte auch die Schulgemeinschaft im UBZ in Baja.

In der zweiten und dritten Stunde hatten SchülerInnen aus der 6b, 10b und 11a unter der Leitung der Lehrerinnen Frau Floßmann, Frau Schaidt und Frau Rehm mit tatkräftiger Unterstützung von Herrn Rades ein Programm zum Gedenken an die Zeit der „Wende“ auf die Beine gestellt. Interviewt wurden Frau Floßmann als „Ossi-Kind“ und Herr Rades als „Wessi-Kind“. Dabei war das Interview in drei Teile unterteilt: Die Zeit vor der Wende, während des Umbruchs und schließlich das Leben im geeinten Deutschland. Die Zuschauer gewannen spannende und persönliche Einblicke in das Leben in der ehemaligen DDR und dem ehemaligen Westdeutschland. So erzählte Herr Rades beispielsweise, wie er Ost-Fernsehen über eine selbstgebaute Antenne empfing und Frau Floßmann, dass sie sich in der Gemeinschaft der Jungpioniere sehr wohlgefühlt hatte, aber auch, dass ihre Familie durch die Mauer schmerzlich getrennt war.

Dass die Einheit für beide Seiten ein großes Glück war – darin waren sich beide einig. Dies kam auch im Gedicht zum Ausdruck, das von SchülerInnen der Klasse 10b vorgetragen wurde. Symbolisch ließen sie dabei die Mauer nochmals fallen und bildeten eine neue EINHEIT. Die durch die Einheit neu gewonnene Freiheit bietet viele Möglichkeiten, aber es ist auch ein Lernprozess herauszufinden, welche man für sich verwirklichen möchte.

Zum Abschluss spielte die Band der 11a, die mit den restlichen Akteuren einen gemeinsamen Chor bildeten. Unter der Leitung von Frau Schaidt wurden die Emotionen des Mauerfalls bei „Wind of Change“ nochmals musikalisch nachempfunden.

Persönliche Einblicke in die Bedeutung des dritten Oktobers teilte auch der Schulleiter, Herr Peter Stübler, mit der Schulgemeinde. Er betonte nochmals die wichtige Rolle Ungarns bei der Wiedervereinigung und rundete damit den Festakt ab. 

Herzlichen Dank an alle Beteiligten!

Claudia Rehm

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