Kürzlich organisierte unsere Schule einen spielerischen Deutschnachmittag für die deutschen Nationalitätenschulen der Umgebung.
Wir haben Schüler und Lehrer der Grundschulen in der Region zu unserer Veranstaltung eingeladen, so dass die Vertreter der Grundschulen Hajosch, Tschasartet, Nadwar, Waschkut und unter den Schulen in Baja, die St. Ladislaus Grundschule und die Sugovica Grundschule vertreten waren.
Das Ziel unseres Programms war es, Kindern auf spielerische Weise neues Wissen und Inhalte rund um die Volkskunde zu vermitteln. Die Vermittlung der Traditionen und des kulturellen Erbes der Ungarndeutschen wollten wir als Erlebnis auf der emotionalen Ebene den Kindern näherbringen.
Das Fach Volkskunde steht heute weit von den Kindern entfernt, daher ist es uns wichtig, Inhalte mit Bezug zur Vergangenheit erfahrungsorientiert und mit erlebnispädagogischen Methoden zu übergeben.
Auf unserem Schulhof wartete ein besonderer Platz auf die Kinder, denn hier befinden sich die Ulmer Schachtel und der ungarndeutsche Landeslehrpfad.
Wir stellten gemischte Gruppen von eingeladenen Gastkindern zusammen, sie konnten sich mit den Bräuchen der Vergangenheit vertraut machen.
An den Stationen konnten die Schüler die Geschichte der Ansiedlung, oder die Symbole der Ungarndeutschen kennenlernen.
Auch alte traditionelle Volksheilmittel, Heilkräuter konnten sie probieren.
Weiterhin bastelten sie mit den Motiven der Blaufärberei hübsche Tischdeckchen.
Die alten Volksspiele waren auch sehr beliebt.
Nach einem alten schwäbischen Rezept aus Hajosch wurden sogenannte „Krampera Pletzla“ gpacka and mit Stáubzuckr odr mit r Lakvera eassa.
Um die gemeinsame Zeit noch fröhlicher zu machen, organisierten wir auch ein schwäbisches Tanzhaus. Lustige Musik und Tanzschritte sorgten für die gute Stimmung.
Die hier versammelten Kinder haben bei der gemeinsamen Arbeit neue Freundschaften, Bekanntschaften geschlossen.
Die begleitenden Pädagoginnen, Kolleginnen sind auch in einen Erfahrungsaustausch über aktuelle, pädagogische Themen getreten. Wir hoffen, dass wir in der Zukunft ähnliche Programme mit guter Laune und Ergebnissen organisieren können, bei denen die Kleinen und die Großen auch Spaß haben werden.
