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Jugendliche lernen von Jugendlichen – Jdi-Alumni am UBZ

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Am 10. Januar 2018 konnten SchülerInnen des Gymnasiums eine besondere Lerngelegenheit wahrnehmen: Tünde Taxner (Studentin aus Budapest) und Patrick Nick (Student aus Pécs) nahmen sich Zeit, unsere am Debattieren interessierten SchülerInnen mit Regeln des Wettbewerbs Jugend debattiert international und Tipps und Tricks der Debattierkunst vertraut zu machen.

Wir bedanken uns bei ihnen sehr herzlich für ihr Kommen und für ihr Engagement!

 

Szandra Péter

Jdi-Projektlehrerin

Bericht über Jdi-Alumni am UBZ

 

Alumni an Schulen ist ein Teil des Angebots des Projektes Jugend debattiert international, dessen Ziel es ist, dass die am Debattieren interessierten Jugendlichen von ehemaligen Teilnehmern des Wettbewerbs vorbereitet werden. Denn die Alumni sind fast in demselben Alter wie die Schüler des jeweiligen Gymnasiums, daher kann diese Art der Vorbereitung ein ganz anderes Ergebnis haben, weil dadurch auch eine andere Beziehung zwischen den Trainern und den Trainierten entsteht.

Gemeinsam mit Tünde Taxner aus Budapest haben wir uns dafür angemeldet, dass wir dieses Jahr den Alumni-Workshop in Baja für interessierte SchülerInnen halten. So sind wir am 10.01.2018 vormittags in Baja angekommen, wo wir direkt zu Beginn einen Einblick davon bekommen konnten, wie erstaunlich gut sich die Gruppe schon vor unserem Training vorbereitet hatte.

Dies erleichterte natürlich auch unseren Job. Die Jugendlichen waren alle sehr interessiert und motiviert, dank der beiden Projektlehrerinnen der Schule, Frau Péter und Frau Dr. Balatoni. Das ganze Team kannte sich schon untereinander – noch ein positives Ergebnis der vorherigen Treffen. Das hatte viel Spaß zur Folge.

Auf so einer Basis konnten wir zügig und zielgerichtet arbeiten. Mit spielerischen Aufgaben haben wir den Debattierneulingen gezeigt, was alles in einer Debatte wichtig ist, wie z.B. Höflichkeit, Konzentration und Zuhören. Wir haben uns mit den drei Teilen der Debatte detailliert beschäftigt, die Strukturen dargestellt und diese auch eingeübt. Wir haben uns während des ganzen Trainings auf eine konkrete Streitfrage bezogen, nämlich auf die Frage: „Soll die Liste der Pflichtlektüren an ungarischen Schulen erneuert werden?“ komplett zu erleben, wie sich das Debattieren hautnah anfühlt. Dies war eine gute Gelegenheit nicht nur um zu debattieren, sondern auch um Feedback von erfahrenen Juroren zu bekommen.

Zum Schluss kann ich feststellen, dass dieser Tag sehr gut geklappt hat, denn neben der Top-Versorgung und viel Spaß haben wir auch das Gefühl gehabt, dass unser Training erfolgreich war.

 

Patrick Nick

Jdi-Alumnus aus Pécs

 

Für mich war Jugend debattiert international  das zweite Mal genauso spannend wie letztes Jahr. Diesmal konnte ich auch bei dem ganztägigen Alumni-Workshop mitmachen. Ich habe viel über das Debattieren gelernt, was ich auch beim Literatur- und Geschichts-Abitur benutzen kann.

Ich glaube, man sollte sich mindestens einmal in diesem Bereich ausprobieren, nicht nur, weil man viele Kompetenzen durch die Praxiserfahrung dazu gewinnt, sondern weil der Austausch mit anderen in erster Linie Spaß macht. Viele verstehen nicht den Unterschied zwischen dem Unterricht, wo man sitzt, weil es Pflicht ist, und einem Projekttag oder Projektnachmittag, wo die Leute sind, die mitmachen wollen und am Debattieren interessiert sind. Nachmittags um 16 Uhr, nach 7 oder 8 Unterrichtsstunden sind die Menschen motivierter als beim „normalen“ Unterricht, man spürt die Motivation in der Luft, und genau deshalb macht es viel mehr Spaß. Wir erweitern unsere Kenntnisse, haben gute Laune und lernen uns gegenseitig kennen.

Debattieren, eine Meinung zu haben und diese vertreten zu können, halte ich in unserer demokratischen Welt für sehr wichtig. Was ich aber noch wichtiger finde, ist die kritische Denkweise. Eine Sache von mehreren Gesichtspunkten zu betrachten, mehrere Aspekte kennen zu lernen, bevor man seine Meinung formuliert… – genau das bedeutet Jdi für mich.

 

Máté Bogárdi-Mészöly (12A)

Am 10.01.2018 trafen sich die Teilnehmer der AG Jugend debattiert international, in der Aula unserer Schule. Dort warteten schon Frau Péter und Frau Balatoni auf uns, sie hatten Stühle, Tische und eine Kleinigkeit zum Essen und Trinken bereits aufgestellt. Wir begannen mit einem Spiel als Aufwärmübung und konzentrierten uns dann auf das eigentliche Thema des Tages: das Debattieren. Wir bereiteten uns mit Übungen und Videos auf die beiden Alumnis vor, die während des Vormittags dazustießen. Mit ihnen bearbeiteten und vertieften wir die einzelnen Schritte einer Debatte noch einmal, um am Ende eine komplette Debatte zum Thema „Soll die Liste der Pflichtlektüren an ungarischen Schulen erneuert werden?” durchführen zu können. Sogar das Bajaer Fernsehen kam, um Videos zu drehen und Interviews zu führen. Wir schlossen den Tag mit einer Feedback-Runde ab und schrieben an die beiden Alumni kleine Briefe.

Alles in allem war es ein sehr lehrreicher Tag, und wir, die Schüler und Lehrer, hatten viel Spaß und Freude am Debattieren.

 

Kaja Alina Adams (10A)

 

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