So lautete der Titel eines Fortbildungskurses für Mittelschullehrerinnen für Geschichte in deutscher Sprache am Ungarndeutschen Bildungszentrum in Baja. Mit der finanziellen Unterstützung der Zentralstelle für Auslandsschulwesen werden seit Jahren schon diese Weiterbildungen organisiert, um den Pädagogen die Möglichkeit zu fachlichen Gesprächen zu geben, wodurch der Unterricht verbessert und erneuert werden kann.
Das Programm begann am Freitagnachmittag, dem 8. November, mit einem Vortrag von Gábor Kertész, der am Deutschen Nationalitätengymnasium in Budapest unterrichtet. Gefolgt von einem Vortrag von Miklós Tencz, Lehrer am Koch-Valéria-Gymnasium in Pécs. Digitale Techniken, neue Programme, die bei der Zusammenstellung abwechslungsreicher Aufgaben helfen können, wurden vorgestellt. An beide Vorträge schlossen sich praktische Übungen an.
Am Samstagmorgen, den 9. November, sprach Péter Bánáti, Bibliothekar des Koch-Valéria-Gymnasiums in Pécs, über das Potenzial der künstlichen Intelligenz im Geschichtsunterricht. Sein Vortrag beinhaltete die Schritte, die zur Entstehung der KI führten, er stellte die Anwendungsmöglichkeiten vor, und sprach auch darüber, wie das Erscheinen der KI das Lernen, den Unterricht verändert. Die Lehrkräfte aus Budapest, Győr, Debrecen, Pásztó, Pilisvörösvár, Sopron und Veszprém führten während der beiden Tage einen nützlichen Gedankenaustausch.
Elizabeth Kemmer