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„Seid gut bis ans Ende eures Lebens“ 

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„Seid gut bis ans Ende eures Lebens“ 

Mit diesen Worten verabschiedete sich Panna Szauer im Namen des 11. Jahrganges von den Zwölftklässlern im Speisesaal der Institution bei der Abschiedsfeier des Internats am 27. April. 

Bei der traditionellen und familiären Feier spielte die Internatsband auf „heimischem Terrain“, sie trug unter der Leitung von Zoltán Illés mit gewohnter Professionalität das Lied „Százszor visszajátszott“ („Hundertmal abgespielt“) von der Band Konyha, danach folgten weise Gedanken von den Gestaltern des literarischen Programms. Es traten Rebeka Maczkó, Stella Claessens, Gréta Gyüre, Lorina Tesch, Ágoston Kovács, Anita Csoba und Emília Limburger auf. 

Die Reihe der Reden wurde von Panna Szauer eröffnet. Für ihre Gedanken hat sie Auszüge aus dem Titelsong „Az élet szép“ („Das Leben ist schön“) des Musicals „Légy jó Mindhalálig“ (deutsche Übersetzung: Mischi und das Kollegium) übernommen. Sie sagte, dass es heutzutage wahrscheinlich nicht gerade „trendig“ sei, in einer Abschlussrede auf Mischi Nyilas zu verweisen, aber die Gedanken des Helden von Zsigmond Móricz sind zeitlos und passen sehr gut zu diesem feierlichen Anlass. Die Rede wurde von Csenge Vén ins Deutsche übersetzt. 

Im Namen der Zwölftklässler verabschiedete sich Eszter Bóna, die in ihrer  Rede den Alltag im Internat zum Leben erweckte. Sie rief die Ereignisse in Erinnerung, wie sie ein Internatsbewohner von Tag zu Tag erlebt. Es war ein Vergnügen, ihren ehrlichen, emotionalen und mit intelligentem Humor vorgetragenen Ausführungen zuzuhören. Die Gedanken wurden von Bernadett László ins Deutsche übersetzt. 

„Es gibt keine Abschlussfeier im Internat ohne die Rede von Marci bácsi“ – sagten Borbála Ármai auf Ungarisch und Emília Beck auf Deutsch an. Dementsprechend trat Márton Kerek, Leiter des Internats zum Mikrofon. Er sagte, dass die aktuelle Abschlussklasse eine nicht leichte, aber liebenswerte und talentierte Gruppe sei. Er wies auf darauf hin, dass ihre Zeit im Internat durch Covid unterbrochen wurde, was ihrer sozialen Kompetenz nicht gerade förderlich war. Sie seien aber jetzt ihren Aufgaben gewachsen, was sich auch sicherlich in den kommenden Herausforderungen zeigen wird, für die er ihnen viel Erfolg wünschte. Die Rede von Márton Kerek wurde von Antal Fiedler auf Deutsch vorgetragen. 

Eszter Bóna, Kata Kelemen und Viktória Krahulecz erhielten für ihre Gemeinschaftsarbeit eine Auszeichnung. Als Abschiedsgeschenk erhielt jeder Absolvent eine Gedenkkarte mit einer Miniaturkopie des Tableaus der Absolventen. Das Programm wurde mit einem feierlichen Abendessen abgeschlossen. 

Panna Szauer hatte recht, die Gedanken von Mischi Nyilas sind auch im Jahre 2023 aktuell. Der Titelsong „Das Leben ist schön“ des Musicals „Mischi und das Kollegium“ beinhaltet wichtige Lebensweisheiten. Es stimmt, „Wissen ist das, was dich erhebt“ und es wird bestimmt einen Weg geben, der „von Seele zu Seele“ reicht – wir müssen nur gut sein, bis ans Ende unseres Lebens! 

Antal Fiedler