Und wo anders als im UBZ? Es ist das Alumni-Treffen des Internats. Denn anders lässt sich das, was am Samstag, dem 17. September innerhalb der Wände der Institution geschah, einfach nicht bewerten.
Sobald die „Gäste“ eintrafen, war uns klar, dass es ein spannender Tag wird. Längst vergessene, aber umso vertrautere Gesichter begrüßten uns in ihrer ehemaligen Heimat. Es war ein rührender Moment des Wiedersehens. Manche von ihnen reisten extra aus dem Ausland an und scheuten weder Zeit noch Mühen, denn sie – und die aus der näheren Umgebung Angereisten – konnten sich nicht vorstellen, an diesem Abend nicht dabei zu sein.
Nachdem wir die Zimmer bezogen haben, ein paar belegte Brötchen und ein-zwei Gläser erfrischendes Mineralwasser genossen hatten, füllte sich die Aula zur feierlichen Eröffnung. Die beiden gezeigten Kurzfilme und die emotionalen, feierlichen Reden waren ein deutliches Zeichen dafür, dass dies keine gewöhnliche Veranstaltung ist. Alle Anwesenden fühlten sich zugehörig, denn jeder ist Teil der Frankel/UBZ-Großfamilie.
Der Rest des Abends verlief auch nicht anders. Ehemalige Schüler, die vor dreißig Jahren und solche, die erst dieses Jahr die Schule absolviert haben, kamen miteinander ins Gespräch. Die Melodien der Internatsbands wurden von einem spontan auftretenden Chor begleitet, der zwar keine musikalische Anerkennung erwarten kann, aber dennoch die gewisse Verbundenheit mit der Frankel/UBZ-Vergangenheit hervorragend illustrierte.
Dank des Buffets gab es immer frische Getränke auf den Tischen. Die Ehemaligen unterhielten sich bis zum Morgengrauen und schwelgten in den wichtigsten Erinnerungen ihrer Internatszeit, die auch heute noch eine wichtige Rolle in ihrem Erwachsenenleben spielen.
Und wir haben uns gefreut, denn jeder, den wir in der Aula getroffen haben, schenkte uns ein freundliches Wort, ein Lächeln oder ein Dankeschön für die Organisation. Das Abendessen war köstlich, ebenso das Frühstück am Sonntagmorgen. Zum Letzteren sind die Damen und Herren ein wenig müde angekommen, aber, wie viele von ihnen bemerkten, mit guter Laune.
Schon bald erhielten wir eine neue Aufgabe: Wir sollten auf den am 17. September geschaffenen Erlebnissen aufbauen und das nächste Treffen organisieren. So soll es sein! Unser ursprüngliches Ziel war es ja auch, eine neue Tradition zu schaffen. Und so isein neues UBZ-Fest geboren? Noch besser!
Antal Fiedler