Am ersten Sonntag im November versammelte sich die ungarndeutsche Gemeinschaft in Baja, um der Opfer der Zwangsarbeit zu gedenken, die vor 79 Jahren in die Sowjetunion verschleppt wurden und in Kohlenbergwerken unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten mussten. Hunger und Krankheiten waren ständige Begleiter ihres Leidensweges.
Diese von der Deutschen Selbstverwaltung Baja organisierte ergreifende Gedenkfeier zog zahlreiche Menschen aus den umliegenden Gemeinden wie Gara, Waschkut, Almasch, Nadwar und Wemend an.
Im feierlichen Programm wirkten die Schülerinnen und Schüler des Ungarndeutschen Bildungszentrums, der Wemender Deutsche Nationalitätenchor und die „Neun Branauer Musikanten“ mit.
Folgende Organisationen legen ihre Kränze nieder, um den Opfern Respekt und Anerkennung zu zollen.:
- die Deutsche Selbstverwaltung der Stadt Baja und der Batschka Deutscher Kulturverein,
- das Ungarndeutsche Bildungszentrum,
- die Deutsche Selbstverwaltung des Komitates Bács-Kiskun
- die Garaer Deutsche Selbstverwaltung,
- der Kulturverein der Waschkuter Deutschen
- die Waschkuter Deutsche Selbstverwaltung
- die Bácsalmáser Deutsche Selbstverwaltung und der Verein der Deutschen in Bácsalmás
Die Gedenkfeier, die mit einem deutschsprachigen Gottesdienst endete, trug dazu bei, die Geschichte und das Leid dieser Menschen in das kollektive Gedächtnis einzuprägen. Sie erinnerte uns daran, wie wichtig es ist, unsere Vergangenheit zu verstehen, damit eine gerechte, bessere Zukunft gestaltet werden kann.
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