Am Mittwochmorgen (am 10. März) machte sich eine kleine Delegation des UBZ auf den Weg nach Budapest für die KarMUN 2024. Dies ist ein UN-Modellierungsprogramm, das vom Karinthy Frigyes Gymnasium seit 2005 organisiert wird, um den Schülern ein Forum zu bieten, in dem sie Einblick in die Arbeit der Vereinten Nationen erhalten und sich in der Welt der Diplomatie ausprobieren können.
Die Organisatoren des Programms suchten Bewerber aus dem UBZ, da das Modellieren seit einigen Jahren auch auf Deutsch stattfindet. (Die Hauptsprache der KarMUN ist originell Englisch.) Schließlich haben sich 8 Schülerinnen und Schüler gemeldet, und zwar: Naómi Kovács (11C), Emma Szerletics (11C), Ádám Petrovácz (11B), Lili Rideg (11B), Hanna Kovács (11B), Csenge Lovász (11B) und Erik Vidákovics (11B). Die achte Bewerberin, Réka Nagy (11C), konnte leider aufgrund technischer Probleme nicht am Programm teilnehmen. Unsere Begleiterin war Aliz Munding.
Nach der Anmeldung schickten die Organisatoren die drei Themen der Konferenz, über die drei Tage lang (von Donnerstag bis Samstag) diskutiert werden sollte. (Die Themen waren: Problem der Mülltrennung, Lage der ethnischen Minderheiten und Kampf gegen Desinformation) Diese Themen sind allesamt globale Probleme, und wir als Delegierte der verschiedenen Länder mussten Lösungsvorschläge erarbeiten, gemeinsam diskutieren, Kompromisse finden und schließlich darüber abstimmen, ob sie angenommen oder abgelehnt werden sollten.
Am Mittwoch gegen Mittag kamen wir im Népliget an und fuhren von dort aus zu unserer Unterkunft, von wo aus wir uns schnell fertigmachten und dann mit der Straßenbahn zur Eröffnungszeremonie fuhren. Dort wurden uns die organisierenden Schüler vorgestellt (denn das Programm wird fast ausschließlich von Schülern organisiert und durchgeführt), und allen wurde eine erfolgreiche Konferenz gewünscht.
Am nächsten Tag begann die eigentliche Konferenz mit kleineren Unterbrechungen von 9 bis 16 Uhr am Donnerstag. Die Organisatoren, die gleichzeitig den Vorsitzt bildeten, waren uns Anfängern gegenüber sehr hilfsbereit, und der ganze Tag verlief in angenehmer Atmosphäre.
Am Freitag kamen wir schon etwas erfahrener an, und die Konferenz verlief viel effizienter, wir waren offener für Zusammenarbeit und Kompromisse, und die Stimmung wurde sehr familiär. Wir trafen uns auch mit Imre Ritter (dem Parlamentsabgeordneten der Ungarndeutschen), der als Referent zur Konferenz eingeladen war.
Den Abend verbrachten wir in der Innenstadt, und wie es der Zufall so wollte, trafen wir Frau Schaidt, unsere Lehrerin, der wir gerade zu Beginn der Woche erzählt hatten, an welchem Programm wir teilnehmen würden.
Am abschließenden Samstag verlief die Konferenz ebenfalls aktiv und lebhaft, es gab auch einen Gastredner, einen Journalisten, der einen interessanten Workshop über die Medien hielt, der auch zu unserem Thema des Tages passte, dem Problem der Desinformation.
Wir haben alle vier Tage des Programms in Budapest sehr genossen, es war eine großartige Erfahrung für uns alle, und wir danken den Organisatoren des Karinthy Gymnasiums für ihre Arbeit.
An dieser Stelle möchten wir Frau Nagy Tünde besonders danken, die uns zur Teilnahme ermutigt hat und uns keinen Moment zweifeln ließ, ob wir uns bewerben wollten. Vielen Dank auch an Aliz Munding, dass sie uns begleitet hat, und uns während der Konferenz mit ihrer Anwesenheit und ihrem Interesse unterstützt hat.
Ein großes Dankeschön auch an die Schulleitung, dass sie beschlossen hat, unsere Teilnahme vollständig zu unterstützen. Wir können alle sagen, dass es sich gelohnt hat, und wenn Zeit und Energie es zulassen, gehen wir gerne auch zum KarMUN im nächsten Jahr.
Die kleine Delegation unserer Schule