Das UBZ erhielt eine Einladung zum Projekt Junge Donaubrücken in Novi Sad, der europäischen Kulturhauptstadt 2022. Bei diesem Programm haben sich junge Menschen aus fünf Ländern – Kroatien, die Republik Moldau, Serbien, Rumänien und Ungarn – getroffen, um sich kennen zu lernen und um sich zum Thema Vergessen auszutauschen. Zwei Schülerinnen haben unsere Schule vertreten.
„Am 16. September sind wir früh von Baja abgefahren, denn wir haben am Wochenende an einem Projekt „Junge Donaubrücken“, der in der Kulturhauptstadt Europa 2022 organisiert wurde, teilgenommen. Um 12 Uhr sind wir in Novi Sad, Serbien angekommen, die gemeinsamen Programme haben um 15 Uhr angefangen. Am Freitag haben wir eine Stadtführung gehabt, wo wir die wichtigsten historischen Orte, wie zum Beispiel eine orthodoxe Kirche, das älteste Haus in Novi Sad und die Befestigungsanlage in Petrovaradin besichtigt haben. Am Abend haben wir nach dem Abendessen ein Kennenlernen-Bingo gespielt, so haben wir viele interessante Details über die anderen Schüler aus den vier anderen Ländern erfahren.
Am Samstag haben wir den ganzen Tag in der Kulturstation Liman verbracht. Das Thema des Projekts war Das Vergessen; wir wurden in drei Gruppen eingeteilt und die Aufgabe war das Vergessen als Theaterspiel, als Standbild und in einem Lied vorzustellen. So, dass jede Gruppe alle Aufgaben machen kann, haben wir das Thema aus drei Aspekten bearbeitet: das alltägliche Vergessen, das kulturelle Vergessen und Vergessen in der Natur. Am Nachmittag haben wir die Ergebnisse aus diesem Projekt der Delegation aus Ulm und Neu-Ulm vorgeführt, auch sie haben uns bei dem darauffolgenden Gespräch über das Vergessen und darüber erzählt, was sie am wichtigsten an der deutschen Kultur finden.
Unser letztes Programm am Sonntag war das Museum der Vojvodina. Bei der temporären Ausstellung „Traum der neolitischen Nacht“ haben wir Werkzeuge, Schüsseln, Schmuckstücke und Kinderspiele aus der Neusteinzeit (6400-5000 v. Chr.) besichtigt, daneben gab es eine permanente Ausstellung, die die Geschichte und die Kultur der Vojvodina von 3200 v. Chr. bis zum 20. Jahrhundert darstellt.
Trotz des schlechten Wetters hat das Wochenende viel Spaß gemacht. Abends haben wir immer typisch serbisches Essen gegessen, wie Pljeskavica oder Bajadera und haben uns mit SchülerInnen aus den vier anderen Ländern befreundet.“
Anna Kubatovics, Anna Sándorfi