Kein Feuerwerk, keine große Veranstaltung in der Aula, keine Bühnenshow! Corona bestimmt nicht nur bei den Feierlichkeiten in Deutschland, sondern auch am UBZ den Rahmen, in dem wir den Tag der Deutschen Einheit begehen. Dafür beschreiten wir dieses Jahr andere, neue Wege.
So wird aus einem Tag eine Woche der deutschen Einheit! In dieser Zeit besichtigen die Geschichtsklassen des Gymnasiums und des Fachgymnasiums in ihren Unterrichtsstunden eine Ausstellung zur deutschen Teilung und Wiedervereinigung im Foyer der Schule. Dort warten neun Posterwände und ein filmischer Zusammenschnitt zur deutschen Geschichte von 1945 bis 1990 darauf, von ihnen entdeckt zu werden.
Und wie in so vielen anderen Kontexten macht Corona uns auch hier digitaler: Mit Smartphone oder Tablet ausgestattet, reflektieren unsere Schülerinnen und Schüler die Inhalte der Ausstellung, die für viele von ihnen auch Abiturstoff sein werden, auf digitalem Wege und teilen ihre Eindrücke auf einer digitalen Pinnwand.
Für die Klassen der Grundschule haben SchülerInnen der 10a und b die spannende im Bilderbuch der Autorin Kristen Fulton erzählte Geschichte einer Ballonflucht 1979 aus der DDR vertont und in einen animierten Film verwandelt, sodass unsere SchülerInnen die Dramatik erfassen können, mit der die deutsche Teilung das Leben einiger Menschen im Osten Deutschlands bestimmt hat.
Ein bisschen ruhiger, ein bisschen gedämpfter als sonst, aber nicht minder intensiv und reflektiert nutzt also auch dieses Jahr das UBZ den Tag der Deutschen Einheit, um seine Verbundenheit mit Deutschland zu zeigen und sich bewusst zu machen, dass es eine stabile Brücke für die deutsch-ungarische Freundschaft und ein Symbol gelebter Einheit in Europa ist.