Schon um kurz nach acht begannen die Schauspieler das Bühnenbild aufzubauen. Um 12.30 Uhr ging es dann los mit der Komödie ,,Venedig im Schnee“ von Gilles Dyrek. Zum Inhalt: Zwei Studienfreunde treffen sich nach zehn Jahr zufällig wieder und sie verabreden sich um Abendessen bei Jean-Luc.
Christoph bringt seine neue Freundin mit, aber auf dem Weg zur Verabredung haben sie im Auto einen heftigen Streit und Patrizia beschließt, den ganzen Abend über nichts zu sagen. Nathalie und Jean-Luc denken darum, dass sie eine Ausländerin ist, die kein Französisch spricht. Zwischen den Paaren kommt es im Verlauf des Abends zu zahlreichen Kommunikationsstörungen. Schließlich hat Patrizia die Idee, die Rolle der Ausländerin auszubauen. Die Gastgeber geben ihr immer mehr Geschenke, weil sie Mitleid mit der ,,armen? Patrizia haben. Später steigt auch Christoph in die Rolle ein. Die beiden amüsieren sich gut über ihre Gastgeber. Die Situation wird immer merkwürdiger und schließlich sagt Christoph, dass es Zeit ist zu gehen. Die Gastgeber wollen noch mehr Geschenke geben. Am Ende schreit Patrizia laut, dass sie Jean-Luc und Nathalie für Idioten hält. Das Stück will die naive Sicht mancher Menschen aus Industrieländern auf ärmere Menschen in Form einer Satire entlarven.
Uns haben das Bühnenbild und die schauspielerische Leistung sehr gut gefallen. Auch den Inhalt konnten wir gut verstehen. Leider war es etwas zu lang. Wir denken auch, dass der Inhalt für Schüler und Schülerinnen der 9. und 10. Klassen nicht ganz so spannend und interessant war.
(Schülerbeitrag aus der 9b)