Es ist eine schöne Tradition, dass jedes Jahr im September Schüler aus Waiblingen, der deutschen Partnerstadt von Baja, ins Ungarndeutsche Bildungszentrum (UBZ)kommen. So war es jetzt auch. Zehn Schüler genossen hier fast zwei Wochen lang die Gastfreundschaft der Gymnasiasten.
Als ich mit ihnen sprach, erzählten sie mir, dass sie Ópusztaszer, Pécs, Villány besucht hatten und dass sie Budapest besuchen werden, bevor sie nach Hause fahren. Ihnen gefällt unser Land. Die Bogenschießen- und Pferdevorführung in Ópusztaszer war für sie ein tolles Erlebnis, aber sie denken auch an die verbrachte Zeit mit den Familien gerne zurück.
Sie warteten gespannt auf ihre erste Reise nach Ungarn und fühlten sich bei uns sehr wohl. Die Gastschüler hatten bereits auf den Community-Portalen einander ein bisschen kennengelernt und sollten live auch nicht enttäuscht werden. Alle waren nett zu ihnen und während der Gespräche und gemeinsamen Programme stellte sich heraus, dass ihre ungarischen Partnerschüler offen und interessiert waren. Einige Gäste haben ihre Gastgeber bereits in der Nacht bei der Ankunft in Baja aus dem Bus erkannt hat und ein deutscher Schüler umarmte aufgrund seiner „virtuellen“ Bekanntschaft alle Gastgeber als beinahe alte Bekannte schon bei der Ankunft.
Die deutschen Mädchen und Jungen erzählten mir auch, dass sie die ungarische Kultur gerne kennenlernen wollten, gerne haben sie Freundschaften mit den ungarischen Schüler ausgebaut und von unserem Essen war sie auch fasziniert. Sie erzählten, dass sie die Schüler der 10. Klasse am Staufel-Gymnasium in Waiblingen sind und dass sie ihre ungarischen Freunde im Mai 2020 in Waiblingen begrüßen würden. Diese Partnerschaft wird nächstes Jahr in Deutschland fortfahren.
Das Projekt wurde von ungarischer Seite von Elisabeth Pappné Harcos, Klassenlehrerin der 11. Klasse, und von deutscher Seite von Lehrer Mark Wolf koordiniert.
Fiedler Antal